Age of Sigmar in der Comic-Galerie: Ein Projekt (Teil 7)

Kapitel 7: „And now for something completely different…“

Was soll ich sagen: Kaum kommt so eine zweite Edition für ein Miniaturenspiel auf den Markt, sind alle guten Vorsätze vergessen und ich tue auf einmal ganz andere Dinge, als ich mir vorgenommen hatte…

Oder anders gesagt:
Meine Skelettarmee kommt derzeit nicht voran, weil ich von den neuen Modellen dermassen begeistert bin, daß ich unbedingt welche bemalen musste.

Für den Anfang habe ich mich für eine kleine Box der „Easy to build: Sequitors“ entschieden. Ich mag die Modelle (insbesonders die Dame ohne Helm) und habe diese 3 Modelle erst einmal benutzt, um ein Farbschema auszuprobieren, das vom üblichen Gold-Blau weggeht.
Da die Modelle ja nun das Paladin-Standard-Schema bedienen, habe ich das auch bei den Farben bedacht: Silberne Rüstungen, weisse Kutten und etwas Rot und Gold als Schmuckfarben. Gürtel und Handschuhe habe ich in schlichtem Braun gehalten.
Back to Nature quasi…

Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, auch wenn ich natürlich schon wieder vergessen hatte, wie sehr ich es hasse, Weiss zu malen.
Ein kleiner Kritikpunkt bleibt: Im Gegensatz zu den Modellen in der „Soul Wars“-Grundbox haben diese drei wunderschöne, modellierte Basen, was sie in der Armee herausstechen lässt…

Um das Farbschema gleich mal auf ein grösseres Modell anzuwenden, habe ich mir den „Lord-Arcanum auf Gryph-charger“ vorgenommen. Zu dem Modell kann ich nur den Hersteller zitieren: „Ein exquisit gerüsteter, berittener Blickfang“!
Der Zusammenbau stellte kein Problem dar, ich hätte vielleicht etwas sorgfältiger arbeiten sollen – aber die kleineren Fehler, die ich gemacht habe, fallen nur auf, wenn man sich das Modell genauer ansieht.

Zum Spielen reichts!

Aber wir haben ja nicht nur eine schöne neue Edition mit 2 Armeen aus neuen, tollen Figürchen bekommen.
Eines der Highlights dür mich ist die Möglichkeit, bleibende Zauber zu wirken. Also Zauber, die mit ihren eigenen Modellen tatsächlich auf dem Spielfeld präsent sind!
Die ersten (und von allen Völkern nutzbaren) 13 solcher Zauber finden sich in der Box „Unheilvolle Zauberei“ und um die für Spiele in der Comic-Galerie nutzbar zu machen, musste Farbe drauf!

Ich dachte ja, ich mal als erstes die „Purple Sun of Shyish“ an, das Modell ist aber SO riesig, daß ich demnächst ein eigenes „How to paint“ machen werde.
Daher mein zweites Lieblingszauber-Modell als erstes: „Ravenak’s Gnashing Jaws“!
Allein die Vorstellung, ein riesiges mit Zähnen bewehrtes Maul über das Spielfeld jagen zu lassen, löst in mir hysterisches Kichern aus.
Die Bemalung wird jetzt (wie bei den anderen Zaubern auch) keine Preise gewinnen, aber ich möchte sie eben auch zeitnah einsatzbereit haben…

Diese beiden bilden das „Umbral Spellportal“ und nach allem, was ich so bisher gelesen habe (und zum Lesen der Regeln bin ich ehrlich gesagt noch gar nicht gekommen), kann man Zauber durch diese wirken und so deren Reichweite erhöhen.
Also auf jeden Fall nützlich, wenn man eine eher zauberlastige Armee spielt.

Und wem das Farbschema jetzt allzu bekannt vorkommt: Es ist gewollt! Hört auf, nur Computer zu zocken und legt euch ein kreatives Hobby zu: Tabletop zum Beispiel!





Hier noch kurz weitere Modelle: „Prismatic Palisade“, „Quicksilver Swords“, „Aethervoid Pendulum“, „Soulsnare Shackles“ und „Burning Head“ – mal mehr und mal weniger gelungen.

Und jetzt geht es in den wohlverdienten Urlaub und da komme ich vielleicht endlich mal dazu, mich mit den neuen Spielregeln der zweiten Edition zu befassen!!!!
Bis dann!

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